Glitterregen für die Siegertitel beim ChoroVision Song Contest
Petra Ruppel | 19. Juli 2015Auch wenn das schöne Wetter den beiden Chören DonnAcappella (Frankfurt) und Songfire bei den Besucherzahlen den Rang abgelaufen hat, so war die Stimmung beim ChoroVision Song Contest am 11.7. im Bürgerzentrum und am 12.7. im Frankfurter Gallus-Theater doch großartig.
Die beiden Chöre hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen und präsentierten ein buntes Programm im Stile des großen Eurovision Song Contests. Sogar die Vorstellung der einzelnen Länder per Videoclip wurde übernommen. Katja Findeis (DonnAcappella) und Christian Herch (Songfire) führten mit Charme und Esprit durch den Abend.
DonnAcappella, unter der Leitung von Juliane Wurth, machte den Anfang. Von Frankreich (Get lucky) aus über Südamerika (La Cucaracha und How Insensitive) reiste das Publikum andächtig lauschend mit den Sängerinnen mit und landete schließlich mit einer modernen Version von „Die Gedanken sind frei“ in Deutschland. Nach der Pause startete Songfire, angeleitet von Annette Marke und am Klavier begleitet von Anne Rumpf, seine Reise in Schweden (Super Trouper) und führte die Zuschauer mal schwungvoll, mal berührend über Südafrika (Pata Pata) bis nach Amerika (Happy).
Nach einem Schnelldurchlauf des Programms auf der Leinwand gab das Publikum seine Stimmzettel ab, während beide Chöre gemeinsam ABBA’s “Waterloo” zum Besten gaben. Ganz in der Tradition des Eurovision Song Contests wurde das Gewinnerlied erneut angestimmt. Im Bürgerzentrum war es „Hijo de la luna“ (Spanien), präsentiert von Songfire, mit Maria Santangelo als glänzender Solistin, und im Frankfurter Gallus-Theater DonnAcappella’s “Ich weiß was ich will” (Österreich) die unter Glitterregen vom Publikum als Siegertitel bejubelt wurden.
Beide Chöre als auch das Publikum freuten sich über das gelungene Konzept, das sehr wahrscheinlich eine Fortsetzung erfahren wird.
Fotos vom Konzert am 12. Juli sind auf unserer Facebook-Seite zu finden.